Firma in Dubai gründen: So geht’s in 2025
Wissensdatenbank: Steuerfreiheit
Autor: Tino Ludwig
Veröffentlicht am: 23. Juli 2025

Die Herausforderung: Mehr Freiheit, weniger Steuern – aber wie?
Immer mehr Unternehmer denken global. Sie wollen ihre Geschäftsstruktur nicht nur skalieren, sondern auch steuerlich optimieren. Vielleicht hast du es selbst erlebt: Hohe Steuerlasten, zunehmende Bürokratie oder fehlende internationale Ausrichtung können auf Dauer bremsen. Der Gedanke, eine Firma in Dubai zu gründen, ist für viele ein Ausweg – aber nicht ohne Unsicherheiten.
Was ist rechtlich erlaubt? Welche Risiken gibt es? Wie steht es um Substanz, Bankkonten und die tatsächliche Umsetzung vor Ort?
In diesem Artikel findest du Antworten. Keine leeren Versprechen, sondern ein realistischer Blick auf Chancen und Fallstricke – und wie du sie unternehmerisch clever navigierst.
1. Warum Dubai? Steuerfreiheit ist nur der Anfang
Dubai ist längst mehr als ein Wüstenglanz mit Skyline. Für Unternehmer bietet die Stadt eine der attraktivsten Kombinationen aus Steuerfreiheit, politischer Stabilität und internationaler Infrastruktur.
- Keine Körperschaftssteuer (für viele Geschäftsmodelle)
- Keine Einkommensteuer auf persönlicher Ebene
- Freizonen mit 100 % Auslandsbesitz
- Zugang zu globalem Bankwesen und Investoren
Aber Achtung: Seit Juni 2023 wurde eine Körperschaftsteuer von 9 % eingeführt – allerdings nur für lokale Gewinne über 375.000 AED und unter bestimmten Bedingungen. Wer strukturiert vorgeht, kann das weiterhin legal optimieren.
💡 Unternehmer-Tipp: Es geht nicht um Steuerflucht, sondern um steuerlich kluge Strukturen mit echter Substanz.
2. Die wichtigsten Unternehmensformen in Dubai: Mainland vs. Freezone
Wer eine Firma in Dubai gründen will, steht schnell vor der Frage: Mainland oder Freezone? Der Unterschied ist entscheidend – sowohl für deine operative Freiheit als auch für steuerliche Auswirkungen.
Freezone Company
- Vorteile:
- 100 % ausländisches Eigentum
- Meist steuerbefreit (je nach Tätigkeit)
- Schnelle, einfache Gründung
- Einschränkungen:
- Geschäft nur innerhalb der Freezone oder international
- Kein Direktverkauf an Kunden im restlichen VAE-Markt (außer über lokale Distributoren)
Mainland Company
- Vorteile:
- Freier Zugang zum gesamten UAE-Markt
- Flexiblere Geschäftstätigkeit
- Einschränkungen:
- Lokaler Sponsor notwendig (meist 51 % Eigentum – außer bei bestimmten Tätigkeiten)
- Aufwendiger in der Gründung und Verwaltung
🚀 Unternehmer-Fazit: Freezones sind ideal für digitale Geschäftsmodelle und internationale Dienstleistungen. Wer lokal handeln will, braucht meist ein Mainland-Setup.
3. Ablauf der Gründung: In 5 Schritten Firma in Dubai gründen
1. Wahl der Rechtsform und Freezone
Je nach Business-Modell wählst du eine passende Rechtsform (z. B. FZ LLC) und Freezone (z. B. DMCC, IFZA, Dubai South).
2. Reservierung des Firmennamens
Der Name muss den Namensregeln der VAE entsprechen (keine Fantasienamen mit religiösem Bezug oder Abkürzungen).
3. Einreichung der Unterlagen
Reisepasskopie, Businessplan, ggf. Referenzen und weitere Dokumente werden eingereicht – meist digital.
4. Lizenzierung & Registrierung
Nach Freigabe erhältst du deine Business-Lizenz. Damit bist du rechtlich handlungsfähig.
5. Bankkonto eröffnen
Klingt simpel, ist oft die größte Hürde. Ohne echte Substanz und plausible Business-Story lehnen viele Banken internationale Gründer ab.

✅ Praxistipp: Bereite dich frühzeitig mit einem überzeugenden Business Case und persönlicher Präsenz in Dubai auf die Kontoeröffnung vor.
4. Substanz, Visum und Realität: Worauf es wirklich ankommt
Viele Unternehmer unterschätzen den Faktor Substanz. Ein Briefkasten reicht längst nicht mehr aus. Steuerbehörden – nicht nur in Deutschland – achten zunehmend auf wirtschaftliche Präsenz.
Was gilt als echte Substanz?
- Büroräume (virtuell oder physisch – je nach Geschäftsmodell)
- Mitarbeiter vor Ort (auch projektbasiert)
- Geschäftstätigkeit mit Dokumentation
- Geschäftsleitung mit Aufenthaltsrecht (Visum)
Wer langfristig Steuervorteile in Anspruch nehmen will, muss zeigen, dass das Unternehmen tatsächlich in Dubai geführt wird.
❗ Hinweis: Ohne echten Mittelpunkt der Geschäftsleitung in Dubai kann das deutsche Finanzamt die Betriebsstätte ignorieren – mit ernsten steuerlichen Folgen.
5. Wie du steuerlich sauber bleibst – trotz Auslandsgründung
Eine Firma in Dubai gründen bedeutet nicht automatisch, dass du keine Steuern mehr zahlst. Entscheidend ist, wo du steuerlich ansässig bist – also deinen gewöhnlichen Aufenthalt und Lebensmittelpunkt hast.
Steuerlicher Wohnsitz:
- Wer in Deutschland wohnt oder dort regelmäßig verweilt, gilt als unbeschränkt steuerpflichtig.
- Um steuerlich wirklich in Dubai zu leben, brauchst du u. a.:
- Dubai-Visum
- Mietvertrag oder Eigentum
- Abmeldung aus Deutschland
- Lebensmittelpunkt außerhalb Deutschlands
🧠 Denkweise: Nur wer den Schritt konsequent geht, kann das volle Potenzial der Dubai-Gründung nutzen – rechtlich sauber und zukunftsfähig.
Fazit: Firma in Dubai gründen – mit Strategie und Weitblick
Dubai ist kein Steuerparadies mehr im klassischen Sinn. Es ist ein echter Business-Standort mit Chancen – aber auch Anforderungen. Wer seine Firma in Dubai gründen will, braucht klare Ziele, rechtliches Wissen und unternehmerischen Mut.
Das Ziel: eine agile, global denkende Unternehmensstruktur, die sowohl steuerlich als auch strategisch funktioniert – ohne Risiken durch Nachlässigkeit oder Halbwissen.
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