Firmengründung Dubai.

Eine sogenannte Freezone (auch bekannt als Freihandelszone, zollfreie oder steuerfreie Zone) bezeichnet ein klar definiertes und isoliertes Gebiet mit bestimmten Steuer-, Zoll- und Einfuhrregelungen, die von denen des Festlands abweichen. Freihandelszonen dienen primär dem Zweck, ausländischen Investoren eine hundertprozentig ausländisch gehaltene Gesellschaft, einen vereinfachten Gründungsprozess (im Vergleich zur Gründung auf dem Festland) und einen zollfreien Import und Export von Waren zu ermöglichen.

Grundsätzlich differenziert man bei der Firmengründung in Dubai zwischen drei Firmenformen: Offshore, Freezone und Mainland. Mit diesen verschiedenen Formen sind unterschiedliche Möglichkeiten verbunden:
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1. Die Offshore-Firma: Diese Option der Firmengründung in Dubai mag zwar von einigen Agenturen angeboten werden, kann aber von vornherein eigentlich ausgeschlossen werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass es fast unmöglich ist, für ein Offshore-Firma ein Bankkonto zu erhalten.
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2. Die Freezone-Firma: Diese Art der Firmengründung bietet sich für Unternehmen an, die zwar die Steuervorteile in Dubai nutzen wollen, jedoch keinen Fokus auf Geschäftsbeziehungen mit Kunden innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate legen.

3. Die Mainland-Firma: Die sogenannte Mainland LLC, Limited Liability Company, ist vergleichbar mit einer GmbH in der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschafter können sowohl als Privatpersonen als auch ausländische Firmen sein. Ein berechtigter Geschäftsführer bzw. Direktor ist in diesem Fall notwendig.

Ein Vorteil einer Firma in Dubai lässt sich aus der kostengünstigen und gründerfreundlichen Freizone (Freezone) ableiten. Dort gibt es im Vergleich zu vielen europäischen Ländern steuerliche Vorteile für Firmengründer. Die sogenannten Steueroasen eignen sich vor allem zur Anhäufung von Kapital.
Ein weiteres Argument, das für eine Firmengründung in Dubai spricht, ist verbunden mit den zahlreichen staatlichen Förderangeboten verbunden. So wird beispielsweise von der örtlichen Industrie- und Handelskammer der Dubai Startup-Hub unterhalten. Damit werden im Land das Startup-Ökosystem sowie Technologie-Startups gefördert.
Seit 2018 gilt ferner in den Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) eine einheitliche Mehrwertsteuer von lediglich fünf Prozent. In Dubai selbst müssen Firmen keine Einkommensteuer bezahlen. Zudem fällt für Unternehmensgewinne oder persönliche Einkünfte keine direkte Besteuerung an. Ausgenommen hiervon sind lediglich Ölgesellschaften und ausländische Banken. Neben den Steuern fallen auch die Zollgebühren mit nur vier Prozent gering aus. Daneben existieren noch zahlreiche Befreiungen von der Zollgebühr, sodass eine Rückführung von Kapital und Gewinn etwa zurück nach Deutschland oder Österreich möglich ist. Diese Rahmenbedingungen sprechen ebenfalls für eine Firmengründung in Dubai.

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Die Kosten für eine Firmengründung in Dubai richten sich prinzipiell nach dem gewählten Standort, dem Unternehmensgegenstand und der Rechtsform der Firma. Daneben müssen Lizenzgebühren, Büromieten sowie Legalisierungs- und Übersetzungskosten für Gründungsdokumente berücksichtigt werden.

Ja, Sie können Ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik behalten. Um eine Firma in einem der Emirate oder in einer der Freezones gründen zu können, benötigen Sie keinen Wohnsitz in Dubai oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Dies gilt auch für den Geschäftsführer der neuen Firma, der jedoch – je nach Anforderungen der zuständigen Lizenzbehörde – eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung (Residence Visa) für die Vereinigten Arabischen Emirate beantragen muss. Wichtig hierbei ist, dass der Geschäftsführer im Zeitraum von sechs Monaten mindestens eine Einreise in die Emirate unternimmt, damit das Visum seine Gültigkeit behält.